Gedichte zu meiner vierbeinigen Liebe…
Auf vier Pfoten
mit kuschligem Fell …
Augen, die mich belehren,
die Nase stets schnuppernd im Wind,
mein Hundekind.
Bist am Morgen schon fröhlich,
versüßt mir den Tag,
tust nichts, bist nur da …
auf eine so einfache Weise machst du mir klar,
auf vier Pfoten kommt wohl das Glück,
mit Hundeblick. [nach oben]
ab jetzt ist nichts mehr wie es war …
war doch klar.
Der Teppich als erste Piesel – Anlaufstelle,
mein großer Zeh als bewegliche Futterquelle,
des Nachts wird an meinen Fingern gelutscht …
denn die Hundemama ist nun futsch.
Nun tritt Frauchen an diese Stelle,
als neue Futterquelle,
die, die den Kühlschrank beherrscht,
man muss gut sich mit ihr stellen …
notfalls hilft ja auch bellen!
Ein Name für den Hund …
in den ersten Tagen macht’s keinen Sinn,
er hört ja eh nicht hin …
Muss ihn auch nicht locken,
denn er bleibt sowieso vor dem Fressnapf hocken,
schaut energisch mich an … der kleine Mann.
Nachbarn, Fremde und Freunde,
fiepen wenn sie ihn seh’n:
“Oh … neee, was ist deeeer schön!!”
Man hört ab sofort nur noch Quietschgeräusche,
nö – nicht die vom Hund … der hat keinen Grund.
Es sind typisch menschliche Gebräuche,
ist etwas klein und hat Fell …
rückt das Herz dann an die Stell’,
wo es eigentlich hingehört …
nur jetzt ein kleinwenig kindlich verstört!
Ein Welpe zieht ein …
hat hier bald das Sagen.
Nö, will mich nicht beklagen,
die Frage für mich ist nun geklärt,
dachte bisher scheinbar verkehrt:
Mann oder Hund?
Lässt frau sich nicht besser den Teppich versauen durch einen Hund
als von einem Mann das ganze Leben …?
Zweibeiner können ganz schön an einem kleben,
und mit einem Leckerli … geh’n DIE auch nie auf die Knie. [nach oben]
… mein Hund ist schlau,
dachte bisher, ich bin der BOSS
und ER tut was ICH will …
Na ratet mal: wer hier hält still?
Werd’ in die Hundeschule geh’n,
um auf Hund auch zu verstehn.
Sonst bin ich gleich verloren
und geh am Ende selbst noch an der Leine,
fress aus dem Napf und hab vier Beine. [nach oben]
… Einsamkeit ist wohl der Grund,
Menschen täuschen,
lassen einsam sein,
einem Hund fiel das nie ein.
Schon in der frühen Morgenstunde,
dreht man die erste Runde,
sieht wie er hüpft und springt …
die Glückseeligkeit gelingt.
Zieht er auch mal an der Leine
und macht dem größten Faulpelz Beine,
streichelt man ihn dann im Genick …
erhält man diesen Hundeblick,
der Frauchen in die Knie zwingt,
was einem Mensch so NIE gelingt. [nach oben]
Ich beneide meinen Hund,
denn der lebt gesund,
schläft, wenn er es mag, den lieben langen Tag.
Dann beneid’ ich meinen Hund.
Nur die Kühlschranktür überwache ich …
da wär mein Hund so gerne ich. [nach oben]
… ist schon fein!
Nur … um dies zu sein,
bräuchte man eigentlich erst ‘nen Führerschein.
Oft ist der Hund, der hier nur klug …
der Mensch selbst erliegt dem Selbstbetrug.
Und mit Kommandos “SITZ!” und “PLATZ!”
beherrscht er seinen Hundeschatz.
Dieser gähnt nur und hebt das Bein,
denkt: “Ach mein liebes Menschelein,
fällst eh auf meinen Blick herein,
sei am besten still …
ich mach eh, was ich will!
Und hältst Du auch die Leine…
ICH mach DIR Beine!” [nach oben]
Ein tolles Gespann,
das mit purer Liebe begann.
Du sagst: “Bei dir wär ich auch gerne Hund!” …
nur würd’ von der Leine, ich dich nicht mehr lassen
würdest du mich da nicht bald hassen?
Klar, kraulte ich dir auch dein Fell,
bekämst sogar den besten Platz in meinem Leben …
dennoch wär’s nur ein Hundeleben.
Du sagst: “Ich wär gern Hund bei dir!” …
verwirf den Gedanken, bleib als Mensch nur bei mir!
Ich kraul dich auch gern hinter den Ohren,
und streichle dir den Bauch …
der Mensch mag das ja auch. [nach oben]
De Hunk hät nix zo fresse,
dat Herrsche hätt
die Woosch verjesse!
Dat ärme Dier,
steht hongrisch för de Köschedür.
Weedelt erwaadungsvoll mem Stätz …
dem Herrsche brich et Hätz.
Wo is die Woosch?
Se jing verloore …
Lit se ungerm Schaaf?
Dat ärme Dier lurt jans brav.
Et Herrsche kritt jez kahle Föss …
de ärme Hunk is at nervös.
Höck knurrt der Hunk noch net emol …
dat mäht jez de Maare jrauenvoll …
un jitt der bald keen Rouh …
käue mer op Herrschens Sonndachsschoh!! [nach oben]
… in allen Taschen,
Tüten für große Haufen,
dreckige Schuhe vom Laufen
durch den dicksten Morast …
hab aber ‘nen Heidenspaß.
Wind um die Nase
egal ob es schneit
und auf einmal viel Zeit.
Stress – das war gestern …
endlich vorbei!
Der Grund: ich kam auf den Hund.
Bunt ist sein Fell,
groß seine Ohren,
habe mein Herz an ihn verloren.
Was will ich mit ‘nem Mann?
Der Stress doch erst mit ihm begann …
Der beste Grund … für’n Hund! [nach oben]
Auf dem Tisch die Hundetorte,
Frauchens liebevolle Worte,
geduldig wartet er, das Hundetier …
denkt einfach nur: wann gibt sie’s mir?
Wedelt gar zum Kerzenglanz
noch geduldig mit dem Schwanz.
Endlich dann … hat Frauchen ein Erbarmen
und hört auf ihn zu umarmen.
Der Kuchen wird komplett verputzt,
die Kerze hat ihm nichts genutzt,
ein Riesen Knochen obendrein …
ja, so muss der Geburtstag sein!
So ist’s, wenn Frauen Hunde haben,
anstelle all der Menschenknaben,
die doch nur an den Nerven nagen …