Hier einige meiner Gedichte –
mal mit Humor, mal mit Gefühl,
mal nachdenklich, mal kritisch …
auch politisch …
lasse nichts aus … es muss einfach raus!
Gedanken zur Liebe …
Gesellschaft & Politisches …
Leben / Humor / Alltägliches …
Lyrik wohnt in meiner Seele,
warum ich SIE … nur mich nicht quäle.
Spiel’ mit ihren Worten,
treib’ sie vor mir her, fällt mir nicht schwer,
drehe und zwinge sie,
wie ICH es will, lasse sie gar manchmal leiden,
kann’s halt nicht vermeiden!
Die Worte halten zwar nicht immer still,
zappeln vielleicht, einem Regenwurm gleich,
Nur … es hat keinen Sinn …
denn ICH … bin die Lyrikerin.
Streichle sie
und halte sie doch fest im Griff,
lass’ aus großen Höhen sie fallen,
schlag auch auf sie ein …
Ohja … ich weiß,
das Spiel ist gemein.
Dennoch lieben sie mich …
gehen nie fort denn: Mein … ist das Wort !!
Wo sollten sie sich auch verkriechen …
ICH kann sie riechen …
spüre sie auf … wo immer sie sind
und wär’ ich auch blind.
Liebe die Worte, geb ihnen mein Herz …
zu dieser Liebe, gehört auch der Schmerz.
Und weil auch die Worte mich lieben,
können sie es ertragen …
keines von ihnen hört’ ich je klagen.
Auch wenn ich mit ihnen spiele,
sie drehe, bezwinge, biege … und liebe,
so führ’ ich auch Kriege,
lasse sie tanzen … im Licht …
Denn die Lyrikerin … bin Ich !!! [nach oben]
Gedanken zur Liebe …
Ob ich ihn liebe,
hab ich mich gefragt …
Allein seine Stimme versüßt mir den Tag,
wie ein wärmender Ofen,
ein heißer Kaffee …
ein Sonnenstrahl, auf weißem Schnee,
ein süßes Bonbon in meinem Mund …
zum Augenschließen und Träumen,
ein triftiger Grund.
Ob ich ihn liebe,
hab ich mich gefragt …
ob ich die Antwort ertrage
auf solch eine Frage? [nach oben]
Die falschen Träume im Kopf,
bist nicht mehr jung,
sieh dich doch an … egal ob Frau oder Mann,
kannst es nicht verbergen, man kann es seh’n,
wartest vergebens,
‘s wird kein Wunder gescheh’n!
Die Haare grau ist zwar kein Problem,
das macht der Friseur schon ungescheh’n.
Nur die Falten … die halten,
selbst wenn du es leugnest, gehst zum Operateur…
es ändert nichts mehr.
Botox hält vielleicht für den Moment,
irgendwann wirst du versteh’n
auch das macht nichts ungescheh’n,
was die Natur längst geplant …
hattest du es denn nicht geahnt?
Auch wenn du es nicht willst,
wenn mit Chemie du die Sehnsucht dir stillst,
für immer kannst du es nicht verdrängen,
willst an die ewige Jugend dich hängen …
Es zerbricht dir dein Herz in der Brust,
immer jung sein zu müssen … bringt Frust.
Liebe mein Freund,
sieht nicht nur, was nach außen hin schön,
denn das wird vergeh’n.
Liebe lässt dich schön sein für mich …
jung halten nur drei kleine Worte …
die lauten: ich liebe dich. [nach oben]
Man ahnt nicht, was sich da zusammen braut,
wenn man sich nur noch vertraut.
Denn im vermeintlichen Licht
erkennt man die Gewohnheit nicht,
die schleicht sich erst noch ganz klein …
mit der Langweile ein.
Vertraut …
Paare unterliegen diesem trügerischen Frieden,
man kennt sich,
man verrennt sich …
alles läuft doch in klaren Bahnen,
von morgens bis abends Monotonie …
das zwingt jede Beziehung ob kurz oder lang in die Knie.
Vertraut …
Ich möchte dich Tag und Nacht neu entdecken,
mit dir verbotene Sinne wecken,
spielen wie Kinder im Wind,
für Gewohnheiten blind …
Ganz ehrlich … mir graut vor so viel “vertraut” ! [nach oben]
Wenn Angst dein Leben bestimmt,
hast dein Lachen verloren
unter all den vielen Sorgen,
denk nicht an gestern, sieh das morgen.
Du atmest, du geht’s … du lebst
du bist niemals so ganz allein,
viele werden auf der Wegstrecke sein,
wirst vielen begegnen, die so fühlen und leiden wie du,
schau ihnen nicht hinterher …
geh weiter, es ist gar nicht so schwer.
Sterben werden wir allein … niemand wird uns begleiten.
Wo wir hingehen, wissen wir nicht,
es liegt für immer im Dunklen …
doch hier ist noch Licht.
Wenn Angst dein Leben bestimmt,
greif nicht nach den Sternen,
sie halten dich nicht …
glaub an die Liebe, glaube an dich. [nach oben]
Als wenn die Zeit nicht gönnt,
dass der Mensch die Liebe kennt,
sie hält nicht an, bist du bei mir …
wie gern nur wär ich zeitlos mit dir.
Doch die neidische Zeit
lässt Uhren ticken ohne Erbarmen,
halten wir uns noch so fest in den Armen.
Zynisch zeigt sie auf die Uhr, wie die Zeit vergeht …
warnt: eilt Euch, bevor es zu spät!
Nimm, wenn man dir gibt,
Gib, wenn man dich liebt.
Es ist, als wenn die Zeit nicht gönnt,
als neide selbst sie alles Glück …
und gibt, was fort ist, auch nie mehr zurück. [nach oben]
Gesellschaft & Politisches …
Ist das, was wir sehen,
das, was wir seh’n?
Ist, was wir hören
auch zu versteh’n?
Sind unsre Worte auch so gemeint,
wie fühlen Gefühle sich an,
wie liebt eine Frau und wie liebt ein Mann?
Wissen wir denn, was wir wissen?
lernen vergessen, noch bevor wir geglaubt,
werden zu früh unsrer Hoffnung beraubt
Ist das, was wir sehen, das was wir seh’n?
die Antwort bleibt offen …
und die Welt wird weiter sich drehn’. [nach oben]
Unter all den vielen Irren,
die uns in dieser Welt verwirren,
ist es schwer NORMAL zu sein,
denn damit bleibt man meist allein.
Mit dem schieren Größenwahn,
der offiziell in Mode kam,
wuchsen auch Gestalten,
die die Welt in Atem halten,
um mit gierigem Begehren
ihren Reichtum zu vermehren.
Was tun mit all den vielen Irren,
in deren Köpfen Feuer schwirren,
was die Welt in Asche legt?
Wir sollten löschen … bevor‘s zu spät !!! [nach oben]
Ein unwürdiger Landesvater,
Präsident der Narretei,
man ahnte es schon:
er ist die Peinlichkeit in Person.
Rotzlöffelbenehmen
dreist wie ein verzogenes, trotziges Kind,
narzisstisch im Blitzlicht sich suhlend
und vor lauter Größenwahn blind.
Nur…
Amerika hat ihn gewählt ….
Dumme folgten immer gerne
dem, der Märchen erzählt.
Amerikas Nr. 45 …
eine unrühmliche Wahl,
und wohl ein Zeichen der Zeit.
Der Irrtum ist kaum zu übersehen,
nur … ER wird später dann als Clown
in unseren Geschichtsbüchern stehen. [nach oben]
Einzelkämpfer …
allein schon der Weg ins Leben ist verwegen,
man betritt fremdes Gebiet … hat man Glück, wird man geliebt.
Kämpft mit der Atmung vorm ersten Schrei,
jeder beginnt sein Leben mit Brei,
um auf wackligen Füßen die Welt zu begrüßen.
Sind die Hosen auch voll … noch findet man’s toll,
sabbert beim Essen
und nuckelt stumm auf dem Schnuller herum.
Reden kann man das Geplapper nicht nennen,
darf aber im Bett bei Mutti pennen,
vergrault so den Papa, ist man erst da.
Einzelkämpfer …
im Kindergarten wenn Mama und Papa am Ausgang warten,
sind sie auch verdreckt, sie dies nicht erschreckt.
Erst in der Schule stellt sich, wie gemein
der elterliche Ehrgeiz ein,
da muss man beweisen, dass der Papa
intellektuell der Erzeuger auch war,
man würd’ sich genieren, ihn je zu blamieren.
Einzelkämpfer …
ist man ein Leben,
weil wir zu Höherem streben,
nur da steht stets wer im Weg … nach oben hin dünn ist der Steg.
Einzelkämpfer …
kämpfen allein, nur um Sieger zu sein.
Und am Ende nach jeder Schlacht hat so mancher gedacht,
ob er’s nicht besser im Teamgeist gemacht … [nach oben]
Komm,
lass uns … auf die verstaubte Gesellschaft spucken,
rotzen auf die Dekadenz.
Lass uns Schlagbäume schlagen,
Herrenmenschen verjagen,
der Ausgrenzung entsagen.
Der Eitelkeit … auf die Schleppe steigen,
der Niedertracht … den Finger zeigen.
Komm !!!
Zeigen wir, der Welt,
wer wirklich wir sind:
doch nur ein Menschenkind. [nach oben]
Keine Laune der Natur … für die Figur
denn die kam pur…
nackt wurden wir geboren,,
vom großen Zeh bis zu den Ohren.
Das erste, was man stofflich spürte,
jedoch nur zum Erleichtern führte,
war eine Windel hinten dran …
ob wohl die Mode so begann?
Man war ja nicht mit Pelz geschmückt,
auch keine Feder, die entzückt.
Der Mensch an sich … sieht man mal hin …
ist schon ein ziemlich fades Ding!
Im Paradies ein Feigenblatt uns zierte,
nur weil man sich für was genierte?
Der Mensch nun wähnt sich nicht perfekt,
darum die Mode er entdeckt.
So fing er mit dem Gaukeln an … und er ersann
die Haute Couture … oft leider “vell zo dür!”
Fühlt nackt sich klein – ein Riese wollt’ er sein.
NUR … was hat er zu verbergen?
Ist er doch nur ein Zwerg
unter all den vielen Zwergen.
Kleider machen keine Leute … Leute muss man sein …
ganz ohne Stoff … von ganz allein.
Selbst die schönste Eleganz … ist purer Firlefanz,
wenn sich dahinter nichts verbirgt
als ein Menschlein – leicht verwirrt.
Mode ist nur, was sie ist: ein schönes, buntes Rollenspiel
und Balsam … für so manches Missgefühl! [nach oben]
… mit jeder Tussi,
wo kommt diese Unsitte nur her,
mir fällt sie schwer.
Früher gab man sich nur höflich die Hand,
hatte man sich vorher auch nicht gekannt,
küsste nicht wie heute wild in Luft …
wobei das Ding auch noch verpufft.
Was will man denn damit erzielen …
außer auf heuchelnde Freundschaft zu spielen?
Ich mag’s nicht
und sag auch warum,
ein Kuss hat für mich zu viel Wert,
ihn zu verschleudern, wär’ doch völlig verkehrt.
Ich drück mich vorm Bussi-Bussi-Getue
und gebe galant …
… nur die Hand. [nach oben]
Ich sehe Augen, Nase, Mund,
nur leider nicht den Hintergrund,
sehe die Stirn, nur nicht dahinter,
weiß nie so recht, wer das wohl ist.
Ein Lächeln
ist noch lang nicht echt, weil leicht es sich verstellen lässt,
auch ein Lachen, das man hört …
sich nicht an böser Absicht stört.
Oft ist die freundliche Gesichtsfassade
am Ende doch nur ohne Gnade,
lächelt süß und … sticht zu …
Die Frage nun: und wer bist Du?
Reih ich mich ein, auch so zu sein?
NEIN … mein Gesicht, das trag ich offen,
und will auf wahre Freunde hoffen. [nach oben]
Der Prototyp hat schon versagt,
als Apfeldieb einst angeklagt,
erntet er zwar nur Spott …
nur ER kam nicht aufs Schafott.
Schnell hat er,
mit Befehl von oben,
den Diebstahl Eva zu geschoben.
und seither … hat sie es schwer.
Tja!
Da ist er nun … der Mensch auf Erden,
mit der Vita konnt’s nix werden,
wer als Dieb schon kam ins Land …
fährt wohl alles an die Wand.
Der Bursche, der “Gott” sich nennt,
hat bei der Erschaffung wohl gepennt
und nicht gemerkt, dass da was klemmt.
Er schuf die Menschen nach Gerüchten,
in viel zu bunten Farben …
womit sie nun Probleme haben.
Weiß kann schwarz nicht leiden,
schwarz will weiß vermeiden,
rot und gelb noch im Programm,
des Menschen Größenwahn begann.
Warum hat denn der Gottesmann
nicht unumwunden vor dem Apfel
erst den Wurm erfunden?
Der hätt’ das Ding zerkaut,
und Adam hätt’s vor’m Wurm gegraut. [nach oben]
Säbelrasseln,
Keulen schwingen,
grobe Klötze Lieder singen,
es wird deutlich animal …
Willkommen im Neandertal!
Da wird gekeult,
Hirne verbeult,
man zieht Felle über Ohren,
die Moral geht verloren.
Man macht einen Schritt zurück,
am Ende geht man noch gebückt,
einem Primaten gleich …
Willkommen im Neander-Reich!
Die Sprache nur noch Laute,
weil man auf Mäuler haute,
Zähnen flogen dabei raus
die Verständigung ein Graus.
Silberrücken geh‘n auf Krücken,
ihr Pelz ist ohne Glanz,
dafür glänzt die Arroganz.
Bildung ist längst schon egal …
Willkommen im Neandertal!
Auf Autobahnen,
man kann es schon ahnen,
herrscht die Faust des Siegers
hinterm Steuer,
die Intelligenz eines schlaffen Kriegers …
Willkommen im Neandertal!
Ich schnüre besser mein Gepäck
und sehe, dass ich Land gewinne ..
ich will hier weg! [nach oben]
Klug zu sein, wirkt sicher schön,
nur endet es in Besserwisserei …
ist’s mit dem “schön” auch schon vorbei!
Den Klassenprimus hat man schon gehasst,
der stets in Perfektion verfasst,
was er zu wissen glaubte
und dabei manchen Nerv uns raubte.
Was erlauben sich die Besserwisser,
wie oft sind sie nur kleine Pisser,
die sich erheben
auf diese Weise eben.
Kreativ ist, wer nicht schlief
und Augen hat fürs Drumherum!
Dafür sind Besserwisser viel zu dumm:
sie sehen nicht – sie schauen …
gehör’n ja zu den Schlauen,
die ihre Welt für sich bestimmen
und stets den Höhenflug erklimmen,
den Abgrund nur nicht im Visier …
Zu klug! … Ach ja – das dacht ich mir … [nach oben]
Die alten Zöpfe sind abgeschnitten,
man lebt modern …
die Welt ist nicht mehr, wie sie war,
sie ist ein anderer Stern.
Computergesteuert,
verwurzelt im Netz,
durchs Leben gehetzt,
Nachwuchs aus Retorten.
Medizinisch clean, wir leben steril,
Wälder machten Hochhäusern Platz,
Glas und Beton nun als Ersatz,
die Straßen leer … man geht nicht mehr.
Die Nahrungsaufnahme der Zeit geschuldet,
in Pillen geduldet,
Bildung per Knopfdruck im Ohr …
man weiß nicht mehr, was man verlor.
Moderne Zeiten,
alles im Cyberfluss,
ohne Gefühle, ohne Genuss. [nach oben]
Lauter Geschwafel und nichts dahinter,
absurd wie ein Sommer im Winter.
Spiegelungen der Narretei,
jeder für sich: ein faules Ei.
Es stinkt nach Eigenlob,
hört all man den Blödsinn der Welt
und …
es kostet auch noch Geld! [nach oben]
Abgeschoben,
Immunitäten aufgehoben
daten-frei,
ohne Schutz
treibt man Menschenleben in den Schmutz.
Ist nicht jeder hier auf Erden
auch nur Gast?
Ist man ein NICHTS,
nur weil der Pass nicht passt?
Fremde,
dieses Wort hat Häme,
so sehr, dass ich mich dafür schäme!
Fremde sein auf dieser Welt,
nur die eig’ne Rasse zählt?
Es ist doch gleich, wo man geboren,
haben wir hier denn nichts verloren,
müssen wir zu Hause bleiben
nur weil Politiker das entscheiden?
Schranken beschränken den Verstand …
Grenzen – Herzen brechen!
Schande über DIE,
die sich gar gottesfürchtig nennen!
Der Begriff alleine mich schon stört,
weil Furcht da gar nicht hingehört!
Es ist die Macht, die man so liebt,
das Ziel ist klar gesteckt,
weil hinter alledem, die eigne Gier
sich nicht einmal versteckt. [nach oben]
Ja sind wir denn noch zu retten?
ich jedenfalls würd’ nicht drauf wetten.
Jetzt beginnt das große Rettungstreiben,
jeder will sich davon etwas einverleiben,
Der Kuchenteller ist zwar leer,
nun müssen neue Krümel her!
Woher??
Ist doch egal … wir retten alles illegal! [nach oben]
Leben / Humor / Alltägliches …
Ganz egal, was ich auch mache …
ob ich weine,
ob ich lache,
scheißt ein Hund mir auf den Flur,
hab ich von Zorn nicht die geringste Spur.
Steht an der Kasse mal wieder viel zu lange
eine ellenlange Rentnerschlange …
wird mir gar nicht bange,
schau schmunzelnd sie mir an …
bin ja bald selber dran.
Reden die Nachbarn auch über mich …
Stört ‘s mich nicht!
Schneidet falsch mal mein Friseur …
ist das noch lange kein Malheur,
kauf mir ‘nen Hut und setz in auf
und pfeife drauf.
Schmeckt im Restaurant mir nicht das Essen,
schicke ich’s vergnügt zurück …
ich lebe noch, hatte wohl Glück
und mir den Magen nicht verdorben …
DAS wären wirklich Sorgen.
Auch das Finanzamt kann ich leiden,
sie zwingen mich, mich zu bescheiden.
Um deren Job will ich sie nicht beneiden,
dreh’n sie doch nur Zahlen rum …
mir persönlich wär’s zu dumm.
Ich lebe JETZT mit all den Irren,
die mich noch nicht einmal verwirren.
Denk “was bin ich froh!”, seh ich den Mob,
bin ja selber auch bekloppt.
Reg mich über nichts mehr auf,
das lass ich mal die anderen machen,
geh auch nicht in den Keller um zu lachen! [nach oben]
Ist es Zufall … dass es mich gibt?
Ist es Zufall … wer mich liebt?
Ist es Zufall … bin ich allein?
Ist es Zufall … glücklich zu sein?
Ist es Zufall … find ich nicht, wovon ich träume?
Ist es Zufall … dass ich das Leben versäume?
Ist es Zufall … ist es so gewollt,
denn das Glück scheint mir nicht hold.
WAS oder WER ist dieser Zufall
und was maßt er sich an,
zu entscheiden,
wer glücklich sein darf
und WER muss leiden?
Und WO kommt er her… der Fall,
der einem zu fällt … und trifft,
wie ein Pfeil, oftmals voller Gift?
Fliegt er uns zu und wo ist sein Nest?
Ob er sich wohl einfangen lässt?
Flüchtig ist er … das ist gewiss,
weil alles eben … so zufällig ist,
denn kaum wurd er gesehn,
sieht man ihn schon gehn.
Auf den Zufall fall ich nicht mehr herein …
Und doch wird auch dies sicher nur zufällig sein.
So kann ich einfach nur hoffen …
der Zufall … hat einen anderen getroffen. [nach oben]
… kommen mir oft die besten Ideen,
blieb gern ewig drunter stehen,
denn, wenn das Wasser rinnt …
es mich sinnt!
Schließ die Augen,
spür nur den Schaum,
wie ein prickelnd, duftender Traum.
Unter der Dusche
begrüß ich singend den Tag,
der mich … wohlriechend
nun sicherlich mehr mag. [nach oben]
Das JETZT hat Zeit …
weiß, es lebt nur den Moment
wie eine Eintagsfliege …
wozu dann die Beziehungskriege?
Nur das JETZT ist jetzt,
jetzt und jetzt … vorbei mit jedem Atemzug,
wer stets nur auf dem Bahnsteig steht,
verpasst den letzten Zug …
Die Endstation heißt: Selbstbetrug! [nach oben]
Das Leben ist ein Wartezimmer,
ich sitze da und warte immer,
kam nie dran … weiß nicht einmal,
wann es begann.
Allein im Zimmer bin ich nicht,
da stehen Menschen so wie ich,
so warte ich in einer Schlange
und mir wird langsam bange.
Das Leben ist ein Wartezimmer,
ich warte nimmer,
nehm mich selber bei der Hand,
hab mich vom Zimmer abgewandt,
fand zum Glück die Tür …
vielleicht führt sie zu dir. [nach oben]
Unter all den vielen Dingen,
die die Menschen sich ersinnen,
steht der Unsinn oben an,
was man leicht erkennen kann,
an den Taten, die den Sinn verraten.
Sinnvoll ist da zwar selten was,
Unsinn macht wohl eher Spaß
und man muss auch nichts beweisen,
all den klugen Greisen.
Mit all den vielen Dingen,
die die Menschen sich ersinnen,
darf der Sinn …
doch auch mal spinnen 😊 [nach oben]
Alles in Allem –
Was will der Satz uns denn sagen?
Alles in Allem,
also nichts mehr zu fragen?
In Alles in Allem ist
Alles ja drin,
dann noch fragen zu wollen
macht keinen Sinn.
Alles in Allem ist
heute schon Plan,
Alles in Allem gibt’s auch bei der Bahn,
nur – kam die dadurch jemals pünktlicher an?
Alles in Allem mal
nüchtern geseh’n,
es ist nur ein Spruch,
noch nicht einmal schön.
Wenn also Alles in Allem steckt,
kommt’s jetzt darauf an,
wie Alles in Allem allen auch schmeckt. [nach oben]
Da steht der alte Kirschbaum vor dem Haus,
löst viele Erinnerungen in mir aus …
Der Kindheit sommerlich Gefühl:
Ich seh mich schaukeln,
gedankenverloren,
das ist dem Kinde angeboren,
sah immer höher schaukelnd die Zeit verfliegen,
wollt zu den Wolken wohl gelangen …
doch bevor ich oben angekommen,
hatte das Leben angefangen.
Gerne wär auf der Schaukel ich geblieben,
wollte damit in den Himmel fliegen,
der Kirschbaum sah mir dabei zu,
er steht noch da,
nur er …
ist frei geblieben.
Trägt jedes Jahr die schönsten Blüten,
die Kirschen rot wie Blut,
seh ich ihn an, wird durch Erinnern
ein kleiner Teil in mir
dann wieder gut.
Die Kinderträume soll man halten,
als höchstes Gut im Herz verwalten,
die Kirschen schmecken stets noch gut,
wenn dieser Traum für immer ruht. [nach oben]
Ne wat ene fiese Möpp,
litt bej oss op de Trepp.
Die Mam höllt oss Päns erinn …
„Kindersche” lurt bloß do net hin!“
Irjendwie …
kütt der Möpp bekannt oss für…
Dat ist doch de Papp … op de Trepp
aan de Enjangsdür …
Et wor wohl jestern wedder jett spät …
dat oss Mam sisch,
für de Papp
esu ärsch schämme det. [nach oben]
Analysen der Psychogene,
auf dass man die Norm beschäme.
Nur … was ist normal?
In meinem Fall ist’s mir egal,
ich kenne höchstpersönlich meinen Knall
und kann ihn ganz gut leiden …
werde wohl Ana und ihre Lyse meiden. [nach oben]